DBfK Nordwest-Vorstand: Diese Akzente wollen die neuen Mitglieder setzen

27.10.2025

Vier neue Vorstandsmitglieder bringen frischen Wind in den am 10. Oktober gewählten Vorstand des DBfK Nordwest. Wir haben nachgefragt, welche inhaltlichen Schwerpunkte sie in der vierjährigen Amtszeit setzen wollen.

Die vier neuen Gesichter im neunköpfigen Vorstand (v.l.n.r.): Lili Mallée, Daniel Richter, Julia Taubitz, Janine Wehrli
Die vier neuen Gesichter im neunköpfigen Vorstand (v.l.n.r.): Lili Mallée, Daniel Richter, Julia Taubitz, Janine Wehrli

Lili Mallée: "Für diese Amtsperiode möchte ich mich unter anderem für gute Bedingungen in der Pflegeausbildung und im -studium stark machen sowie für einen verbesserten und leichteren Übergang in die anschließende Berufstätigkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte ich diese Themen im Sinne unserer Mitglieder aktiv in politischen Diskussionen und Gesprächen vertreten und ergänzend dazu innerhalb des Verbandes weiter voranbringen."

Daniel Richter: "Ich möchte als Teamplayer dazu beitragen, den Verband zukunftssicher so aufzustellen, dass wir als Ansprechpartner für die eigene Berufsgruppe und die Politik nicht wegzudenken sind. Als neues Mitglied im Vorstand möchte ich mich darüberhinaus für eine Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufs einsetzen. Dafür brauchen wir den Pflegeberufegratifikationsschein und eigenverantwortliche Heilkundeausübung auch im Leistungsrecht. Diese Themen sollten politisch weiter platziert werden."

Julia Taubitz: "Mein Hauptziel für diese Amtsperiode ist es, den DBfK als gestaltende, vielfältige und politisch wirksame Stimme der Pflege weiter zu stärken. Pflege ist politisch – und sie braucht Menschen, die Strukturen hinterfragen, neue Perspektiven eröffnen und Vielfalt nicht nur fordern, sondern leben. Ich möchte dazu beitragen, dass Bildung, Empowerment und Diversität als gleichwertige Zukunftsthemen verstanden werden. Bildung schafft fachliche Stärke, Empowerment ermöglicht Selbstwirksamkeit – und Diversität sorgt dafür, dass alle Perspektiven in der Pflege sichtbar werden, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Identität oder Lebensrealität. Als Pflegefachperson, Pflegewissenschaftlerin und trans* Person bringe ich Erfahrung aus Praxis, Wissenschaft und persönlicher Perspektive zusammen. Ich weiß, wie sehr Vielfalt Teams stärkt – und wie sehr Strukturen sie manchmal noch behindern. Im Vorstand möchte ich mitgestalten, dass der DBfK auch künftig eine mutige, inklusive und sichtbare Stimme bleibt: für eine Pflege, die nicht nur reagiert, sondern verändert."

Janine Wehrli: "Mein zentrales Anliegen ist es, mich aktiv für die Professionalisierung unseres Berufsstandes einzusetzen. Dabei liegt mein besonderer Fokus auf der Weiterentwicklung der Pflegeausbildung sowie der Akademisierung des Pflegeberufs. Ich möchte dazu beitragen, die Qualität und Anerkennung unseres Berufes nachhaltig zu stärken – unter anderem durch den Austausch mit politischen Akteurinnen und Akteuren und das Vertreten einer klaren, fachlich fundierten Haltung."

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